Eine treibende Kraft hinter der Rekordbrücke ist Armin Walch, lokaler Architekt und auch Geschäftsführer der Burgenwelt Ehrenberg. Er hatte bereits 1998/99, mitten in den Erhaltungsarbeiten der Festung Schlosskopf, die Idee, die unterhalb liegende Burgruine Ehrenberg mit dem gegenüberliegenden Fort Claudia durch eine Seilhängebrücke zu verbinden.
Im Jahre 2003 präsentierte Walch erstmals seine Vision der Öffentlichkeit. Viele Planarbeiten, Erkundigungen und Gespräche mit Partnern aus der Region später, war 2012 das Jahr, in dem sich ein privater Investor ebenfalls für dieses Megaprojekt begeistern lies.
Aus der einstigen Vision konnte endlich Wirklichkeit werden – und alles begann mit einem seidenen Faden: Dieser nämlich, wurde mit Hilfe einer Drohe von einem Berghang zum anderen geflogen. Anschließend wurde am ersten Faden ein dickerer über das Tal gezogen und daran wiederum ein noch dickerer – am Ende stand ein festes Stahlseil. Daran wurde später die Seilwinde befestigt, mit der dann die armdicken Tragseile der Hängebrücke von der einen Bergseite zur anderen Seite gespannt wurden. Die Statik der gesamten Brücke hing von der exakten Ausrichtung der vier Tragseile ab.
Danach konnte mit der Montage der Bodenplatten begonnen werden. Diese bilden den 1,20 Meter breiten Fußgängerweg. Insgesamt 120 Bodenelemente wurden verbaut. Diese abermals werden von 4,30 Meter langen Bügeln, die an den Tragseilen eingehängt sind, festgehalten. Zum Glück hatte sich das Montageteam schnell eingespielt und konnte dadurch ganze 16 Bodenplatten pro Tag montieren. Je näher das Ziel schien, desto mehr Menschen packten tatkräftig mit an.
Als auch die letzte Etappe erfolgreich gemeistert wurde, war die Freude bei allen Beteiligten riesengroß. Zusätzlich zu ihren 70 Tonnen Eigengewicht, kann die Hängebrücke nun bis zu 500 Personen gleichzeitig tragen – und das auch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Die Brücke verläuft in schwindelerregender Höhe, direkt über der Bundesstraße B179 – welche auch Namensgeberin ist.
Seit diesem Datum ist die imposante Stahlkonstruktion nun Bestandteil der Burgenwelt Ehrenberg und als solcher ein nicht mehr weg zu denkender Teil der „Burgenwelt-Familie“. Die kurze Wanderung hinauf zur Hängebrücke wird mit einem traumhaften Panoramablick belohnt...
Höhe: | 114 Meter |
Länge: | 406 Meter |
Breite Gehweg: | 1,20 Meter |
Gehalten von: | 4 Tragseilen mit je 60 mm Durchmesser |
Sicherheit: | 8 Felsanker je 17 Meter in den Boden gesetzt |
Eigengewicht: | 70 Tonnen |
Traglast: | 500 Personen |
Geöffnet: | ganzjährig (kurzfristige witterungsbedingte Schließungen möglich) |
Öffnungszeiten: | hier klicken > |
Verkaufszeiten: ident mit Öffnungszeiten highline179
Einzelticket pro Person (4–99 Jahre) |
€ 10,00 |
Familienticket 2 Erw. + 2 Kinder (4–14 Jahre) |
€ 30,00 |
highline179:
Einzeleintritt je Brückenseite
zu den aktuellen Öffnungszeiten >
Erwachsene ab 15 Jahre |
€ 10,00 |
Kinder 4–14 Jahre |
€ 6,00 |
Familien 2 Erw. + Kinder (4–14 Jahre) |
€ 30,00 |
Menschen mit Behinderung* |
€ 5,00 |
Gruppen** ab 20 zahlenden Personen |
€ 9,00 |
Zahlungsarten an den Ticketkassen, Ticketautomaten abweichend.
Der Verkauf der Tickets erfolgt im Namen und auf Rechnung der WLF PROJEKT GMBH, Ritterweg 12, A-6682 Vils, UID-Nr. ATU68149489.
*Gegen Vorlage Ihres Behindertenausweises. Bei Ausweisen mit dem Merkzeichen „B“ (Begleitperson erforderlich) erhält eine Begleitperson ebenfalls den reduzierten Eintrittspreis. Auf der highline179 haben Blinde und Rollstuhlfahrer freien Eintritt.
**Bei Gruppen gilt die 20+1 Regelung, d.h. pro 20 zahlenden Personen erhalten Sie eine Freikarte. Zusätzlich erhält auch der Busfahrer/Reiseleiter eine Freikarte. Wichtig: Der Gruppentarif kann nur gewährt werden, wenn alle Karten gesammelt von einer Person gekauft werden.